Mit "Rheuma" bezeichnet man in der Umgangssprache Beschwerdebilder und Krankheiten mit Schmerzen und Funktionseinschränkungen am Bewegungssystem , d.h. an Gelenken, an der Wirbelsäule, an Knochen, Muskeln und Sehnen.
So kennt man in der Rheumatologie über 100 verschiedene rheumatische Erkrankungen. Viele zu Grunde liegende Störungen und Krankheiten lassen sich jedoch in 4 Hauptgruppen unterteilen:- entzündlich rheumatische Erkrankung z.B. chronische Polyarthritis, Morbus Bechterew und Kollagenosen
- degenerative rheumatische Erkrankungen, meist Arthrosen der Gelenke
- Erkrankungen des Bewegungsapparates bei Stoffwechselstörung z.B. Gicht oder Osteoporose.
- chronische Schmerzerkrankungen wie z.B. Fibromyalgie ("Weichteilrheuma")
Es bedarf oft die Hinzuziehung eines Rheumatologen.
Gerade bei entzündlich rheumatischen Erkrankungen ist eine frühe Diagnosenstellung und rasche Therapie wichtig.
Herr Dr. Pelzl ist Internist und Rheumatologe, war zuletzt als Oberarzt am Rheumazentrum in Bad Aibling tätig und ist Mitglied der deutschen Gesellschaft für Rheumatologie.